Teil 31: Die Geschichte der Familie Gross
23.04.2024 - Geschrieben von Sabine Gross
Mal wieder Krolf...
Im Juli 2015 fand unsere jährliche deutsche Meisterschaft im Krolf statt. Dieser Tag versprach traumhaft zu werden. Sonnenschein pur, Blasmusik zur Unterhaltung und natürlich wie immer gute Stimmung und nette Mitkrolfer. Besonders gut traf an diesem Tag Albert Gross, der verdient deutscher Meister wurde. Was ihm, bescheiden wie er ist, eher unangenehm war. Wir wissen aber, um sein großes Geschick beim Krolf und finden, das war mehr als verdient. Auch Marion Gross schaffte es aufs Podest. Es war einer dieser traumhaften Sommerabende, so dass wir bis kurz vor Mitternacht draußen im Biergarten den Tag feierlich ausklingen lassen konnten.
Wie jedes Jahr waren unsere lieben Krolf-Freunde aus Dänemark bei der Krolfmeisterschaft dabei und Peter holte sogar den Titel (deutscher Meister konnte er natürlich nicht werden). Daher war es höchste Zeit, dass wir uns mal wieder revanchierten und an der Weltmeisterschaft in Dänemark teilnahmen. Wir - Armin und Sabine Gross - verbanden das praktischerweise mit einer Europa-Durchwanderung…wir sind ja geschickt, natürlich an der schmalsten Stelle. Und so wanderten innerhalb von 4 Tagen vom Ostseeufer Dänemarks zum Nordseeufer inkl. Krolfmeisterschaft. Über unsere Ergebnisse möchten wir an dieser Stelle nicht sprechen.
Logistische Verbesserungen
Früher verlangte unsere Wäschezulieferung und Lagerung etwas sportlichen Ehrgeiz. Da sich das Hausdamenbüro und das Wäschelager in einem Zwischengeschoß befanden, musste alle Wäsche zu Fuß das halbe Stockwerk hoch und zur Nutzung selbiges wieder runtergetragen werden. Bei vollem Haus, durchaus ein Ersatz fürs Joggen. Jahrelang haben wir das Problem zwar erkannt, aber nicht lösen können. Zwar konnten wir den kompletten Hausdamenbereich in den 1. Stock im vorderen Teil des Hauses transferieren, wenn wir dafür einige Zimmer im Norden des Hotels „opferten“, aber optimal blieb die Zulieferung per Lift dann immer noch nicht. Bis uns endlich die Idee einer Brücke vom Garagenhof in den ersten Stock kam. Das war für uns logistisch ein Quantensprung und folgerichtig wurde dies zu Ehren unserer langjährigen Hausdame „Carmen-Viadukt“ genannt.
Rückkehr eines Holzkünstlers
Vor einigen Jahren ist der Holzkünstler Christoph Finkel zurück ins schöne Bad Hindelang gezogen. Er erstellt wunderbare Holz-Objekte, in die wir uns sofort verliebt haben. Damals war sein Show-Room noch klein und er stellte uns daher eines der Objekte als Dauerleihgabe zur Verfügung. Dieses finden Sie in der Vitrine an der Rezeption. Inzwischen hat er die alte Schule in Vorderhindelang restauriert und dort seine Werkstatt und einen wunderbaren Showroom eingerichtet. Auch seine Kunstwerke nutzen inzwischen teils mehr Platz, als unser kleines Ausstellungsstück. Schauen Sie doch einfach mal auf der Webseite vorbei, wenn Sie sich für Kunst interessieren.
Das Konzept des Hindelanger Holzkünstlers Christoph Finkel ist es, nur Holz von Bäumen zu verwenden, die bereits dem Tode geweiht sind. Und so holt er im Herbst 2016 auch einen unserer Bäume aus dem Hotelgarten, welcher dann eines Tages zu einem seiner Kunstwerke verarbeitet werden. Das ist sicherlich bequemer gewesen, wenn auch weniger abenteuerlich, als seine „Abholungen“ von steilen Hängen in unseren Bergen.
Soviel für heute, ich hoffe sie fanden die kleinen Einblicke interessant.
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