Teil 21: Die Geschichte der Familie Gross
14.11.2023 - Geschrieben von Sabine Gross
Die Entstehung von Krolf
Unsere langjĂ€hrigen GĂ€ste werden sich sicher erinnern, dass ursprĂŒnglich auf der Wiese unter dem Hotel Ponys weideten. Diese hatten die Schwestern von Armin Gross - Ariane und Aurelia - von ihrem GroĂvater geschenkt bekommen. Aber das Leben zieht weiter und die Schwestern in die Ferne. Somit gab es niemanden mehr, der die Tiere gut versorgen konnte. Wie gut traf es sich da, dass einer unserer Nachtportiers zwei Ponys fĂŒr seine Kinder suchte und gleich mit seinem Bauernhof den passenden Ort dazu zu bieten hatte. Dort durften die Tiere in beschaulicher Umgebung ihren Ruhestand genieĂen.
Nachdem die Wiese unter dem Hotel nicht mehr als Ponyweide genutzt wurde, stellte sich natĂŒrlich die Frage, was man mit so viel schöner FlĂ€che anstellen möchte. Ziemlich schnell war klar, dass es etwas sein sollte, woran unsere GĂ€ste Freunde, wenn nicht sogar SpaĂ hatten. Nach einigem hin und her ĂŒberlegen, entwickelten Armin und Albert ein eigenes Spiel: Mit KroketschlĂ€ger und Hockeyball muss man dabei - Ă€hnlich zu Golf - Löcher in einem Parcours treffen. Als Name bot sich eine Mischung aus Kroket und Golf an. Das war die Geburtsstunde von Krolf. Oder doch nicht?
Im Jahr 2006 erfanden wir den Sport Krolf. Um kurze Zeit spĂ€ter festzustellen, dass wir weder das Spiel noch den Namen erfunden haben. In DĂ€nemark erfreut sich der Sport bereits einiger Beliebtheit. Es gibt 38 Clubs, 1200 Mitglieder und eine Weltmeisterschaft, an der wir inzwischen auch teilgenommen haben. Um sicherzugehen, dass niemand auf uns böse ist, wenn wir das Spiel auch hier betreiben, wenden wir uns an den Krolf-PrĂ€sidenten Peter Christensen, welcher sich sogar sehr ĂŒber die Ausweitung des Sports freut. Daraus ist inzwischen eine schöne Freundschaft mit Besuchen und Gegenbesuchen entstanden.
Als das Spiel Krolf seine AnfĂ€nge nahm, war alles noch ganz einfach. Der Rasen war mittelmĂ€Ăig gut gemĂ€ht und an den RĂ€ndern wucherte das sehr hohe Gras. Ein echtes Naturhindernis. Mit der Zeit wurde der Parcours immer professioneller. Inzwischen mĂ€hen 2 RobomĂ€her selbigen. Da wir uns aber dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben haben und gerne eine artenreiche insektenfreundliche Wiese haben möchten, planen wir derzeit die RobomĂ€her doch wieder nur Bahnen mĂ€hen zu lassen und in den ZwischenrĂ€umen ein Blumen- und Insektenparadies wachsen zu lassen.
Gespielt wird immer von April - Oktober (etwas abhÀngig von der Witterung).
SchlĂ€ger und Unterlagen sind fĂŒr 5 ⏠pro Person an der Rezeption erhĂ€ltlich.
Foto: Copyright: Udo Bernhard.